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Hunde: Wissenswertes rund um die Adoption von Hunden

Hunde gehören zu den beliebtesten Haustieren und sind für viele Menschen unverzichtbare Wegbegleiter. Wenn es um die Anschaffung eines Hundes geht, kann man beispielsweise einen Züchter aufsuchen. Wer aber gleichzeitig etwas für den Tierschutz tun möchte, entscheidet sich für die Adoption eines Hundes aus dem Tierschutz. Die Vermittlung sowie die Rahmenbedingungen kommen mit einigen Besonderheiten daher, die unbedingt Beachtung finden sollten. Hier erfahren Interessierte viel Wissenswertes rund um die Adoption von Hunden und sind so bestens vorbereitet.

Darum landen Hunde im Tierschutz

In Anbetracht der Tatsache, dass der Hund als der beste Freund des Menschen gilt, ist es oftmals nicht nachvollziehbar, warum trotzdem so viele Hunde ein neues Zuhause suchen. Die örtlichen Tierheime sind voll, während im Ausland ebenfalls zahllose Hunde auf eine erfolgreiche Vermittlung hoffen. Die Gründe können sehr vielfältig sein. Insbesondere die folgenden Situationen sorgen vielfach dafür, dass Hunde im Tierschutz landen:

  • Tod des Halters
  • Beschlagnahmung durch die Behörden
  • Verhaltensauffälligkeiten
  • Überforderung
  • finanzielle Probleme
  • gesundheitliche Gründe
  • ungewollte Vermehrung

Hunde aus dem Tierheim suchen ein neues Zuhause

Der Besuch in dem einen oder anderen Tierheim sorgt für die Konfrontation mit unterschiedlichsten Hundeschicksalen. Wer einem Hund in Not ein neues Zuhause schenken möchte, kann über die Website des Tierheims erste Informationen über die einzelnen Hunde erhalten. Im nächsten Schritt sollte man das Tierheim aufsuchen, die Hunde kennenlernen und mit den Tierpflegern sprechen. Hat man sein Herz an einen Vierbeiner verloren, kann man zunächst mit diesem Spaziergänge unternehmen und diesen später auf Probe mit nach Hause nehmen. Wenn alles passt, steht einer Vermittlung des Tierheimhundes nichts im Wege.

Adoption von Auslandshunden

Nicht nur in deutschen Tierheimen suchen viele Hunde ein neues Zuhause. Im Ausland sieht es für herrenlose Hunde oftmals besonders schlecht aus. Diese leben auf der Straße unter erbärmlichen Bedingungen oder landen in einer Tötungsstation. Viele Tierschutzvereine kümmern sich genau um diese Hunde und vermitteln diese beispielsweise nach Deutschland. Aufgrund der unkontrollierten Vermehrung der Straßenhunde sind hier auch immer viele Welpen und Junghunde dabei. Wer einen solchen Auslandshund aufnehmen möchte, kann diesen aber oftmals nicht vorab kennenlernen und muss darauf gefasst sein, dass der Hund das Leben im Haus erst noch kennenlernen muss.

So läuft die Hundevermittlung ab

Die Adoption eines Hundes aus dem Tierschutz ist nicht mit dem Kauf eines Welpen bei einem Züchter zu vergleichen. Tierschutzhunde haben oftmals ein schweres Schicksal und sollen es endlich besser haben. Daher achten die Tierheime und Tierschutzorganisationen sehr darauf, dass Mensch und Tier bestmöglich zusammenpassen. Daher hat sich ein Adoptionsverfahren entwickelt, das aus den folgenden Teilen besteht:

  • Erstkontakt
  • ausführliches Gespräch
  • Vorkontrolle
  • Kennenlernen und Besuch des Hundes
  • Abschluss eines Schutzvertrages
  • Zahlung der Schutzgebühr
  • Abholung des Hundes
  • Nachkontrolle

So kann man die Hundevermittlung unterstützen

Durch die Aufnahme eines Hundes aus dem Tierschutz leistet man einen wichtigen Beitrag und unterstützt die Verbreitung des Tierschutzgedankens. Gleichzeitig hat man keinen Anteil am schrecklichen Schicksal sogenannter Vermehrerhunde und des illegalen Welpenhandels. Hundefreunde können aber noch mehr tun und sich folgendermaßen für den Tierschutz engagieren:

  • Pflegestelle werden
  • Spenden
  • ehrenamtliches Engagement

Checkliste: Darauf kommt es bei der Adoption eines Hundes an

All diejenigen, die sich einen Hund an ihrer Seite wünschen und dabei einem Vierbeiner aus dem Tierschutz eine Chance geben möchten, sollten nicht wahllos vorgehen. Stattdessen muss man sicher sein, dass der Hund zu einem passt. Daran ist auch den Tierschutzorganisationen sehr gelegen, weshalb sie vorab ausführliche Gespräche führen und eine Vorkontrolle durchführen.

Unabhängig vom Ablauf der Hundevermittlung seitens des Tierschutzvereins sollte man einige Dinge bedenken. Die folgende Checkliste verdeutlicht, worauf es bei der Suche nach dem richtigen Hund ankommt:

  • Alter
  • Größe
  • Rasse
  • Temperament
  • Wesen
  • Gesundheitszustand
  • Verträglichkeit

5 Tipps zur Vorbereitung auf den Einzug eines Hundes

Wenn ein Hund aus dem Tierschutz bald einziehen soll, muss man sich oftmals zunächst in Geduld üben und das Verfahren der Tiervermittlung durchlaufen. Währenddessen kann man alles vorbereiten und tut gut daran, die folgenden Tipps zu beherzigen:

  • Kaufen Sie ein passendes Geschirr beziehungsweise Halsband sowie eine Leine!
  • Legen Sie einen kleinen Vorrat an Hundefutter und Leckerlies an!
  • Kümmern Sie sich um eine Haltungsgenehmigung vom Vermieter!
  • Vereinbaren Sie einen ersten Termin in der Tierarztpraxis, um dort Ihren neuen Vierbeiner vorzustellen!
  • Nehmen Sie sich für die erste Zeit nach dem Einzug Urlaub!

FAQs

Welche Voraussetzungen muss man für die Adoption eines Hundes erfüllen?

Für die Adoption eines Hundes müssen in der Regel bestimmte Voraussetzungen erfüllt werden. Das können zum Beispiel sein das Mindestalter des Adoptierenden, oft 18 Jahre oder älter, sowie eine stabile Wohnsituation, die erlaubt, einen Hund zu halten. Häufig wird auch eine ausreichende Zeit für die Betreuung und Pflege des Hundes verlangt. Zudem können weitere Kriterien wie Erfahrung im Umgang mit Hunden, finanzielle Stabilität und die Zustimmung aller Familienmitglieder erforderlich sein. Einige Tierheime oder Tierschutzorganisationen führen auch eine Vorkontrolle durch, um sicherzustellen, dass das zukünftige Zuhause des Hundes geeignet ist.

Warum sollte man einen Hund aus dem Tierschutz adoptieren?

Die Adoption eines Hundes aus dem Tierschutz hat mehrere Vorteile. Man gibt einem Tier in Not eine Chance auf ein liebevolles Zuhause und unterstützt den Tierschutzgedanken. Tierschutzhunde sind in der Regel bereits geimpft, kastriert und gechipt, was Kosten sparen kann. Sie sind oft dankbar und entwickeln eine besondere Bindung zu ihren neuen Besitzern. Außerdem kann man auf diese Weise einen Beitrag zur Entlastung des Tierheims leisten.

Woran erkennt man seriöse Tierschutzorganisationen?

Um seriöse Tierschutzorganisationen zu erkennen, gibt es mehrere Kriterien. Zunächst sollten sie als eingetragene gemeinnützige Organisationen anerkannt sein und transparente Informationen über ihre Arbeit und Finanzen bereitstellen. Seriöse Organisationen legen großen Wert auf das Wohl der Tiere und arbeiten eng mit Tierärzten zusammen. Sie vermitteln die Tiere nach sorgfältiger Prüfung der potenziellen Adoptiveltern und bieten Unterstützung und Beratung auch nach der Vermittlung an. Daneben achten sie auf eine artgerechte Haltung und verfolgen langfristige Ziele wie Kastrationsprogramme oder Aufklärungsarbeit.

Was kostet ein Hund aus dem Tierschutz?

Die Kosten für einen Hund aus dem Tierschutz variieren je nach Organisation und individuellen Umständen. Oft verlangen Tierschutzorganisationen eine Schutzgebühr, die dazu dient, die entstandenen Kosten für die Versorgung, tierärztliche Behandlungen und Unterbringung des Hundes zu decken. Diese Gebühr kann je nach Alter, Rasse und Gesundheitszustand des Hundes unterschiedlich sein. Zusätzliche Kosten wie Impfungen, Kastration und Mikrochip können ebenfalls anfallen. Es ist wichtig, sich vor der Adoption über die genauen Kosten zu informieren, um finanzielle Verpflichtungen einschätzen zu können.