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Katzenbabys im Tierschutz

Katzenbabys bringen reihenweise Herzen zum Schmelzen und haben ihren ganz eigenen Charme. Trotzdem kommt es vor, dass selbst junge Kätzchen in Not geraten und zu Notfällen im Tierschutz werden. Wer Katzen liebt und sich einen Stubentiger anschaffen möchte, muss somit nicht zwingend zum Züchter gehen, sondern sollte sich im Tierschutz nach Kitten umsehen.

Darum landen Katzenbabys im Tierschutz

Katzenzüchter erhalten regelmäßig Anfragen und führen teilweise sogar Wartelisten für geplante Würfe. Es besteht somit eine nicht zu verachtende Nachfrage nach Kitten. Dennoch landen regelmäßig Katzenbabys im Tierschutz. Dafür gibt es mehrere Gründe, die sich folgendermaßen zusammenfassen lassen:

  • Viele Tierheime nehmen trächtige Straßenkatzen auf, die dann im Tierheim ihren Nachwuchs zur Welt bringen.
  • Katzenbabys, die auf der Straße geboren wurden, werden oftmals als Fundtiere beim Tierschutz abgegeben.
  • Halter:innen setzen den ungewollten Nachwuchs ihrer Katze aus oder bringen die Kätzchen ins Tierheim.
  • Menschen, die ein Katzenbaby gekauft haben und es sich mit der Katzenhaltung doch anders überlegen, geben dieses mitunter im Tierheim ab.

Die besonderen Herausforderungen der Vermittlung von Katzenbabys

Tierheime und Tierschutzvereine nehmen regelmäßig Katzenbabys in ihre Obhut und versorgen diese bis zur Vermittlung. Im Zuge dessen erleben sie einige besondere Herausforderungen, die die Vermittlung der Kitten erschweren können. Die folgenden Punkte sind in diesem Zusammenhang zu nennen:

  • regelmäßig große Zahl an Kitten
  • Interessenten bevorzugen oftmals Rassekatzen
  • wildes Erbe der Kitten von Streunern
  • Vorurteile gegenüber Tierheimtieren

Checkliste: Diese Voraussetzungen gelten für die Adoption eines Katzenbabys aus dem Tierschutz

Katzenbabys aus dem Tierschutz haben keinen idealen Start ins Leben und sollen es künftig besser haben. Daher suchen die Tierheime und Tierschutzvereine genau aus, wem sie ein Kitten anvertrauen. Grundsätzlich ist jeder Interessent willkommen, dieser muss dem Kätzchen aber auch ein artgerechtes Zuhause bieten können. Die folgenden Voraussetzungen gelten daher im Rahmen der Katzenvermittlung:

  • keine Allergie
  • Zustimmung aller Familienmitglieder
  • Erfahrung mit Katzen
  • ausreichend Zeit
  • vorhandener Artgenosse oder Bereitschaft, zwei Katzen zu adoptieren
  • gegebenenfalls gesicherter Auslauf oder Balkon
  • genügend finanzielle Mittel
  • Verantwortungsbewusstsein
  • Zuverlässigkeit

5 Tipps für die Adoption eines Katzenbabys

Tierliebe Menschen, die um das Schicksal der vielen ungewollten Katzenbabys wissen und ihren Beitrag zum Tierschutz leisten möchten, treffen mit der Adoption eines Katzenbabys aus dem Tierschutz eine exzellente Wahl. Vor dem Einzug des Kätzchens sollte man aber einige Dinge bedenken und beachten. Die folgenden Tipps können dabei behilflich sein:

  • Machen Sie Ihre Wohnung kittensicher!
  • Schaffen Sie einen Kratzbaum für Kitten an und richten Sie einen Schlafplatz für das Tier her!
  • Lernen Sie die Kätzchen kennen und suchen Sie sich das Kitten aus, das zu Ihnen passt!
  • Fragen Sie nach, welches Futter das Katzenbaby bislang bekommt!
  • Erkundigen Sie sich nach gesundheitlichen Besonderheiten des Kittens!

FAQs

Was kostet ein Katzenbaby aus dem Tierschutz?

Die Kosten für ein Katzenbaby aus dem Tierschutz können je nach Organisation und Region unterschiedlich sein. In der Regel wird eine Adoptionsgebühr erhoben, um die Kosten für die Versorgung der Katze während ihres Aufenthalts im Tierheim oder der Pflegestelle zu decken. Diese Gebühr kann je nach Alter, Gesundheitszustand und Standort der Katze variieren. Es ist wichtig zu beachten, dass die Adoptionsgebühr dazu dient, die Rettungs- und Betreuungsbemühungen des Tierschutzvereins zu unterstützen und anderen Tieren zu helfen, die Hilfe benötigen. Zusätzliche Kosten können entstehen beispielsweise für notwendige Impfungen, Kastration/ Sterilisation oder tierärztliche Untersuchungen.

Wann werden Katzenbabys aus dem Tierschutz vermittelt?

Katzenbabys aus dem Tierschutz werden normalerweise erst dann vermittelt, wenn sie ein bestimmtes Alter erreicht haben und sich in einem gesunden Zustand befinden. Die genaue Zeitpunkt der Vermittlung kann variieren, da es von verschiedenen Faktoren abhängt, wie beispielsweise der Entwicklung der Kätzchen und ihrem Bedürfnis nach Mutterpflege. In der Regel werden Katzenbabys im Alter von 8 bis 12 Wochen zur Adoption freigegeben. In diesem Alter sind sie in der Regel entwöhnt, futterfest und können selbstständig auf der Katzentoilette gehen.

Wie läuft die Vermittlung von Katzenbabys ab?

Die Vermittlung von Katzenbabys aus dem Tierschutz erfolgt meistens in folgenden Schritten. Zunächst meldet man sein Interesse an und füllt möglicherweise einen Fragebogen aus. Dann kann man die Kätzchen persönlich kennenlernen, um festzustellen, ob die Chemie stimmt. Wenn man sich für ein Katzenbaby entscheidet, werden Adoptionsverträge unterzeichnet und eine Gebühr entrichtet. Vor der endgültigen Übergabe werden die Kätzchen tierärztlich untersucht, geimpft und gegebenenfalls kastriert oder sterilisiert. Jede Organisation hat ihre eigenen Regeln und Abläufe, aber das Ziel ist es immer, sicherzustellen, dass die Kätzchen in gute und liebevolle Zuhause vermittelt werden.

Warum sollte man auch älteren Katzen aus dem Tierheim eine Chance geben?

Es gibt gute Gründe, auch älteren Katzen aus dem Tierheim eine Chance zu geben. Ältere Katzen sind oft ruhiger und weniger zerstörerisch als junge Katzen. Dies kann besonders für Menschen von Vorteil sein, die einen entspannten und weniger anspruchsvollen Begleiter suchen. Außerdem haben ältere Katzen in der Regel ihre Persönlichkeit bereits entwickelt, sodass man genau weiß, was man bekommt. Man kann ihre Vorlieben, Abneigungen und Verhaltensweisen kennen und sich besser auf ihre Bedürfnisse einstellen. Durch die Adoption einer älteren Katze gibt man ihr die Chance auf ein liebevolles Zuhause und kann ihr noch viele glückliche Jahre schenken.